03. März 2009
Wer A sagt, muss auch B sagen, wer sich schminkt, muss sich auch abschminken. Abends muss alles runter. Lästig, aber wichtig!
Die Farbpigmente der Schminke verbinden sich im Laufe des Tages mit abgestorbenen Hautzellen, Talg und Schweiß zu einer Schicht, die die Poren verstopft. Die Haut kann nicht mehr atmen, es bilden sich Pickel und Mitesser.
- Augen: Zuerst muss die Augenpartie von Kajal, Lidschatten und Wimperntusche befreit werden. Am besten eignet sich ein mit Öl oder Flüssigkeit getränkter Wattebausch, der mit einer Abwärtsbewegung mehrfach über das geschlossene Lid gestrichen wird. Vorsicht: Getuschten Wimpern brechen leicht ab!
- Mund: Ein kussfester Lippenstift lässt sich mit reinem Pflanzenöl entfernen.
- Gesicht: Wasser und Seife reichen nicht aus, um Make-up-Reste zu entfernen. Eine Reinigungsmilch löst die Farb- und Fettpartikel gründlicher. Ein kalter Gesichtsguss schließt die Poren, eine Nachtcreme hilft bei der Regeneration.
Tipp für Notfälle:
Wer unvorhergesehen die Nacht nicht zuhause verbringt und keine Kosmetika dabei hat, findet in der Küche Alternativen: Schminke lässt sich auch mit Speiseöl oder Butter entfernen. Bei soviel Fett muss die Haut allerdings mit Wasser und Seife nachgereinigt werden.
(Text: H. Franke)
Tags: Haut, Kosmetik
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01. März 2009
Jeder kennt diese Tage: Obwohl der Wecker schon seit Tagen meckert, hat man es nicht geschafft eine neue Batterie einzulegen. Und natürlich kassiert man früher oder später die Rechnung – irgendwann weckt er einfach nicht mehr! Und schon nimmt das Chaos seinen Lauf!
Selbst wenn man es noch einigermaßen pünktlich ins Büro schafft, der Tag ist gelaufen. Alles was man anpackt, geht schief, die Kollegen sind genervt, und man selbst hangelt sich 8 Stunden am Rande des Nervenzusammenbruchs durch den unproduktiven Arbeitstag.
Doch auch nach Feierabend hat das Grauen kein Ende. Der Kühlschrank ist leer, die Wäsche liegt seit ewigen Zeiten in der Maschine und fängt wahrscheinlich schon an zu modern, der Hund muss raus, und die Blumen lassen die Köpfe hängen … Sobald man sich aufrafft und die Gießkanne in die Hand nimmt, klingelt der Paketdienst an der Tür, auf dem Weg zum Öffnen stolpert man über ein Paar Schuhe (dass man nicht selbst dahin gestellt hat) und reißt beim Fallen die Garderobe aus der Wand.
Wenn man dann ein paar Minuten später das riesige Paket (für die Nachbarn) gerade ins Haus geschleppt hat und sich einen Eisbeutel auf´s Knie packen will, ruft der Mann an und sagt, dass es heute Abend später wird und es leider nichts aus dem versprochenen Jahrestag-Essen beim Nobel-Italiener wird.
Und was hilft? Ganz einfach: mach´ mal Pause! Gemütlich hinsetzen und die Gedanken schweifen lassen … Man kann sich ans Meer träumen oder einfach einen leckeren Cappuccino genießen. Die Hauptsache ist, einfach mal loszulassen, die Dinge nicht mehr so verbissen zu sehen und vielleicht kann man dann über einige der großen und kleinen Katastrophen auch schon wieder ein wenig schmunzeln.
(Text: B. Steinegger)
Tags: Entspannung, Pause
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24. Februar 2009
Kleinere Auseinandersetzungen sind in einer guten Partnerschaft normal. Ein bisschen Zoff im Alltag gehört dazu. Leichter Beziehungsstress hat immer Saison.
Kriselt es aber ernsthaft und sind grundlegende Probleme ungelöst, gibt es immer wieder Phasen, in denen es die Liebe besonders schwer hat. An den Klippen „gemeinsamer Urlaub“ und „Weihnachten in der Familie“ ist schon so mancher Beziehungsdampfer zerschellt. Beratungsstellen und Therapeuten haben in solchen Zeiten Hochsaison.
Eine besondere Prüfung für Paare mit Eifersuchtsproblemen: Karneval! Ob Fasching oder Fasnet, in der Zeit der Zügellosigkeit ist die Angst vor einem Seitensprung des Partners besonders groß. Therapeuten raten dazu, die Bedürfnisse des anderen nach Ausgelassenheit und Spaß zu respektieren. Allerdings müssen Paare auch Rücksicht auf mögliche Verlustängste nehmen.
Hilfreich sind konkrete Absprachen, die das Leid der Eifersucht lindern ohne die Freiheit des Partners zu sehr einzuengen. Wichtig ist es, die Wünsche des anderen ernst zu nehmen auch wenn sie nicht den eigenen entsprechen.
(Text: H. Franke)
Tags: Beziehung, Seitensprung
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17. Februar 2009
Wer unter der hartnäckigen Kälte der letzten Winterwochen leidet, sollte in die Sauna gehen. Das Rezept ist so einfach wie wirksam. Die Wärme lockert und entspannt, die kalte Dusche fördert die Durchblutung und vertreibt die Winterdepression.
Folgende Tipps sollten Sie bei einem Saunabesuch beherzigen:
- Nehmen Sie sich mindestens zwei Stunden Zeit.
- Kommen Sie nicht mit vollem Magen, aber auch nicht hungrig in die Sauna.
- Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und nehmen Sie die Zeichen Ihres Körpers wahr.
- Vor dem Saunieren duschen und gut abtrocknen. Trockne Haut ist besser für das Schwitzen vorbereitet.
- Der Aufenthalt im Schwitzraum sollte kurz aber intensiv sein. 8 - 15 Minuten auf der mittleren oder oberen Bank sind genug.
- Bevor Sie kalt duschen, gehen Sie erst an die frische Luft. Ihr Körper braucht Sauerstoff.
- Nach der Abkühlung entsteht durch ein warmes Fußbad ein wohliges Wärmegefühl im ganzen Körper.
- Eine Ruhepause zwischendurch fördert die Erholung.
- Weitere Saunagänge führen Sie durch wie den ersten. Drei Saunagänge sind für die gesundheitsfördernde Wirkung ausreichend.
- Nach der Sauna sollten Sie Stress und körperliche Anstrengung meiden.
(Text: H. Franke)
Tags: Depression, Entspannung, Sauna
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10. Februar 2009
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Zyniker behaupten schon lange, der Valentinstag sei eine Erfindung der Floristen. Und in der Tat – so falsch liegen sie damit gar nicht! Trotz etlicher Legenden über einen Mönch namens Valentin von Terni der im 3. Jahrhundert n.C. als Patron der Liebenden galt, wurzelt die beliebte Tradition ursprünglich in der kirchlichen Liturgie. Im Laufe der Jahrhunderte durchlebte der „Tag der Liebenden“ einige Höhen und Tiefen, wurde aber seit dem 15. Jahrhundert vor allem in Großbritannien und Frankreich zur festen Größe in jedem Mädchenkalender. Damals glaubten junge Mädchen, der erste Mann, den sie am Valentinstag vor ihrem Haus sahen, sei ihr zukünftiger Ehemann.
Nach Amerika ausgewanderte Briten festigten diese Tradition auch in der neuen Welt und erst nach dem zweiten Weltkrieg brachten amerikanische Soldaten den Brauch wieder nach Deutschland und in die Schweiz. Die einheimischen Blumenhändler übernahmen die Tradition „mit Kusshand“.
Erst jetzt, durch großangelegte Marketingkampagnen, bekam der Tag seine aktuelle Bedeutung. Mittlerweile lebt eine ganze Industrie davon: Es gibt Valentinskonfekt, Valentinskarten, Valentinsgedichte, Valentinsparfum und vieles mehr. Das klassische Geschenk jedoch sind nach wie vor Blumen und Grußkarten. Zumindest in deutschsprachigen Ländern, auch hier gilt wie so oft – andere Länder, andere Sitten.
In Thailand verschenken junge Mädchen bevorzugt ihre Jungfräulichkeit. Mehr als 80% aller thailändischen Frauen verlieren zu diesem Datum ihre Unschuld!
Japanische Frauen werden gar nicht beschenkt, sondern beschenken. Nicht nur der Partner oder Ehemann, alle männlichen Freunde, Bekannte und Verwandte werden mit dunkler Schokolade bedacht. Einen Monat später werden wiederum alle Frauen mit weißer Schokolade überrascht.
In Italien schenken sich Liebespaare gravierte Vorhängeschlösser als Symbol der ewig währenden Liebe. Die Schlösser werden gemeinsam unter einer Brücke angeschlossen und der Schlüssel wird ins Wasser geworfen.
In Deutschland empfindet mittlerweile wieder jede/r Vierte den Valentinstag als überflüssige Geldmacherei der Blumenindustrie. Vielleicht ist es an der Zeit, sich von unseren Nachbarländern inspirieren zu lassen – ich bin gespannt ob ich dieses Jahr ein paar Vorhängeschlösser unter den Brücken finde!
(Text: B. Steinegger)
Tags: Blumen, Valentinstag
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