08. Mai 2009
Jedes Jahr im Mai wird der Muttertag gefeiert. Genauer gesagt an jedem zweiten Sonntag des Wonnemonats - dieses Jahr ist es also am 10. Mai soweit.
Ursprünglich entstammt diese Tradition der englischen und amerikanischen Frauenbewegung des späten 19. Jahrhunderts, wurde jedoch erst ab 1907 von der Amerikanerin Anna Marie Jarvis zu Ehren ihrer verstorbenen Mutter in seiner heutigen Form etabliert. Seit 1914 wird der Muttertag in den USA als nationaler Feiertag begangen. In der Schweiz und in Deutschland hat sich der Muttertag, ganz ähnlich wie der Valentinstag hauptsächlich durch Initiativen der Floristen und Gärtner zum Tag der Blumenwünsche entwickelt.
Wie dem auch sei, unsere Mütter haben sich einen eigenen Feiertag verdient! Im Schnitt bringt die durchschnittliche Zweifach-Mutter täglich einen 14-Stunden Arbeitstag hinter sich. (Quelle: Deutscher Hausfrauenbund)
Vor allem junge Männer wissen das „Hotel Mama“ zu schätzen und entwickeln sich gerne mal zu sogenannten Nesthockern. Vielleicht ist das auch der Grund, warum der Muttertag vor allem bei Männern sehr beliebt ist.
Fazit: Auch wenn dieser Tag geplant und kommerzialisiert ist - eine Gelegenheit sich bei den Müttern zu bedanken sollte genutzt werden! Es müssen ja nicht immer Blumen sein, Mütter freuen sich auch sehr über Selbstgebasteltes, gemeinsam verbrachte Zeit oder einfach eine feste Umarmung! Auf unsere Mütter!
(Text: B. Steinegger)
Tags: Familie, Mutter
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02. Mai 2009
Jahrelang haben wir mit Blick auf den Cholesterinspiegel auf das Frühstücksei verzichtet und nun das: Wäre alles nicht nötig gewesen. Schlimmer noch. Cholesterin wird plötzlich nicht mehr als Gift betrachtet, sondern gilt als lebenswichtig. Zudem wurde erkannt, dass das Cholesterin aus der Nahrung kaum Einfluss auf den Cholesteringehalt unseres Blutes hat. Bitte ein Omelett!
Salz ist schlecht für den Blutdruck, Kaffee entwässert, Schokolade macht Pickel, Knoblauch reinigt die Blutgefäße, Margarine ist besser als Butter … Ernährungsweisheiten gibt es viele. Ob sie richtig sind oder falsch, wird oft nicht hinterfragt. Geht es um wissenschaftliche Erkenntnisse, sind die Menschen erstaunlich leichtgläubig. Gute Ratschläge zur gesunden Ernährung werden schnell zum Dogma erhoben.
Wer gesund und schlank bleiben will, isst fettarm und vermeidet tierische Fette – so raten uns Ärzte, Gesundheitsorganisationen und Medien. Gibt es dann doch mal einen Gänsebraten, sitzt das schlechte Gewissen mit am Tisch. Schon kreisen die Gedanken um rettende Gegenmaßnahmen: Bitterstoffe für die Verdauung, Vitamin C für die Fettverbrennung und zur Entlastung ein Reistag. Je mehr wir uns gedanklich mit gesunder Ernährung und den „guten“ und „bösen“ Inhaltsstoffen der Nahrungsmittel befassen, desto komplizierter (und gefährlicher) erscheint uns unser täglich Brot.
Schon gibt es ein neues Krankheitsbild für Menschen, die so von gesunder Kost besessen sind, das es zu negativen Auswirkungen auf ihre Lebensqualität kommen kann – z.B. zu sozialer Isolation oder quälenden Schuldgefühlen bei jeder Abweichung vom Ernährungsplan. Auch dies ist eine Form der Essstörung: Orthorexia nervosa. (griechisch: orthós = der richtige, órexi = Appetit).
(Text: H. Franke)
Tags: Ernährung, Gesundheit
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28. April 2009
Der Winter war lang. Blass und bleich sind wir geworden und die Sehnsucht nach Licht, Wärme und einer zarten Sonnenbräune ist groß. Also her mit dem UV-Licht. Schluss mit der Winterdepression! Sonnenbrand? Ach, Unsinn. Wir haben Frühling und keinen Hochsommer. Und überhaupt: Einmal ist keinmal.
Der Mensch ist schwach. Wir sind und bleiben unvernünftig und werden aus Schaden nicht klug. Am Abend eines schönen Frühsommertages sind wir krebsrot, die Haut ist heiß und spannt, wir haben den ersten Sonnenbrand des Jahres. Das war ja klar! Es ist doch immer das Gleiche …
Unser gyn.de-Tipp: After-sun-Gesichtsmaske für Unvernünftige
1 EL Naturjoghurt (Vollmilch)
1 Tropfen ätherisches Lavendelöl
Zutaten zu einer Paste mischen und auf das Gesicht auftragen. Nach einer Einwirkzeit von etwa 15 Minuten mit lauwarmem Wasser abwaschen. Die Gesichtsmaske eignet sich zur Behandlung eines leichten Sonnenbrands. Joghurt und Lavendelöl lindern Schmerzen, fördern die Heilung und beruhigen verbrannte Haut.
(Text: H. Franke)
Tags: Haut, Kosmetik
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15. April 2009
So ein Pickel mitten im Gesicht kann einen schon zum Wahnsinn treiben. Zugegeben, das Leben hält härtere Prüfungen bereit, aber ein Ärgernis sind Pickel und Mitesser allemal.
Pickel haben im Allgemeinen zwei wesentliche Eigenschaften: Sie entstehen dort, wo man sie am besten sehen und zu einem Zeitpunkt, an dem man sie am wenigsten gebrauchen kann.
Wer Hilfe zur Abhilfe sucht, findet per Klick ins Internet gute Ratschläge im Übermaß: Bierhefe, Zitronensaft und schwarzer Tee sollen helfen, Heilerde, Teebaumöl und Zinksalbe, Honig, Milch und Eigelb, Zwiebeln, Meersalz und Essig … eingenommen, aufgeträufelt oder eingerieben. Die Liste ist endlos und die Menge der Tipps lässt an der Wirksamkeit der Rezepte zweifeln.
Wer die Pickelplage wirklich auf ein Mindestmaß beschränken möchte, sollte sich auf folgende Grundregeln – den Do’s und Don’ts – einer gesunden Lebensweise besinnen:
DO’S
Schönheitsschlafen: Die Haut kann sich am besten regenerieren, wenn man ausreichend schläft.
Frische Luft schnappen: Häufig im Freien aufhalten, dann kann die Haut so richtig durchatmen.
Viel Trinken: Wasser und Saftschorle spülen Abfallstoffe aus dem Körper.
Regelmäßig Schwitzen: Sport und Sauna bringen den Hautstoffwechsel in Gang und reinigen die Poren.
DON’TS
Sonnenbaden: Entgegen der landläufigen Meinung hat UV-Licht hat keine positiven Auswirkungen auf die Haut.
Rauchen: Nikotin verengt die Blutgefäße. Die Haut wird nicht mehr richtig durchblutet, es entstehen Pickel und Entzündungen.
Quetschen: Pickel nicht ausdrücken! Schnell entstehen Entzündungen und Narben. Besser ist eine professionelle Akne-Behandlung bei der Kosmetikerin.
(Text: H. Franke)
Tags: Haut, Kosmetik
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07. April 2009
Hurra, der Lenz ist da! Die ersten warmen Stunden konnten wir schon genießen, die Tage werden länger und man verbringt endlich wieder mehr Zeit an der frischen Luft. Im Frühjahr, wenn überall geschrubbt, gemäht, gestrichen und geputzt wird, drängt sich einem unweigerlich das Gefühl eines Neubeginns auf. Genau der richtige Zeitpunkt, um mal wieder richtig auszumisten!
So ein Rundumschlag in Sachen Gerümpel und Ramsch ist ungemein befreiend. Etliche Studien belegen: Trennt man sich von alten und nutzlosen Dingen, werden neue Energien freigesetzt. Man wirft Ballast ab und kann sich somit unbelastet anderen, interessanteren Dingen zuwenden. Sogar gegen Depressionen soll ein richtiges Großreinemachen helfen – Äußere Ordnung führt auch zu innerer Ordnung!
Doch wie fängt man an? Auf jeden Fall nicht schon im Vorfeld den Mut verlieren! Gehen Sie mit offenen Augen durch Ihr Zuhause und überlegen sich was Ihnen wirklich wichtig ist. Mit welchen Gegenständen fühlen Sie sich wohl? Haben Sie ein schlechtes Gewissen wenn Sie Ihren Schrank aufmachen und in der Ecke hängt das Kleid das schon seit drei Jahren nicht mehr passt? Weg damit!
Ärgern Sie sich jedesmal, wenn Sie die hässliche Porzellanfigur von der Schwiegermutter sehen? Weg damit!
Sei es nun das Altpapier, die alten Seminarunterlagen oder die überquellende Ablage im Büro – so schwer es manchmal fällt, kaum ist es weg fühlt man sich wie befreit! Fragen Sie sich einfach wie lange Sie die Dinge schon nicht mehr angerührt haben. Lange her? Weg damit! Wenn Sie dann einen oder zwei Tage hart geschuftet haben, in der Wohnung, im Keller und im Schrank wieder Ordnung herrscht und Sie im Flur nicht mehr über den Zeitungsstapel stolpern, stellt sich ein ungeheuer befriedigtes Gefühl ein. Endlich wieder befreit durchatmen und Energien unblockiert fliessen lassen. Probieren Sie es aus! Machen Sie sich frei!
Übrigens, dasselbe System funktioniert auch mit sogenannten Freunden und Bekannten! Aber das ist was für Fortgeschrittene, schön Eins nach dem Anderen …
(Text: B. Steinegger)
Tags: Depression, Frühling
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