Archiv für den Monat September 2009

Neu in Stuttgart: Ärzte für Frauen

Mittwoch, 30. September 2009


In Stuttgart hat sich das Netzwerk „Ärzte für Frauen“ (AF-S) gegründet, ein Zusammenschluss verschiedener niedergelassene Fachärzte. Auch unsere Praxis gehört dazu! Die Zusammenarbeit eigenständiger Arztpraxen in Form einer Teilgemeinschaftspraxis ist erst seit kurzem möglich und könnte bundesweit richtungsweisend sein.

Der Vorteil des ärztlichen Netzwerks für die medizinische Versorgung der Patienten ist groß. Durch den Austausch und die Kooperation der Arztpraxen können neue diagnostische Verfahren und Therapieformen, Know-How, Erfahrung und medizintechnisches Instrumentarium optimal genutzt werden.

Zum Stuttgarter Netzwerk “Ärzte für Frauen” gehören Spezialisten aus den Bereichen Brustdiagnostik, Kinderwunschbehandlung, Hormontherapie, Fehlbildungsdiagnostik, Fruchtwasseruntersuchung und urologische Diagnostik.

Die enge Zusammenarbeit der Ärzte hat für unsere Patientinnen viele Vorteile:

- Wir vermeiden unnötige Doppel- und Dreifachuntersuchungen.
- Wir sorgen für schnelle Anschlusstermine bei den jeweiligen Spezialisten.
- Diagnosen können schnell und optimal gestellt werden.
- Wir erarbeiten gemeinsam individuelle Therapiemaßnahmen.
- Bei medizinischen Problemen ermöglichen wir eine wohnortnahe Versorgung.

Weitere Informationen sowie die Liste der beteiligten Arztpraxen finden Sie unter Ärzte für Frauen

Altweibersommer

Dienstag, 29. September 2009

Regelmäßig hole ich Blumen vom Feld – für zuhause und hin und wieder für die Praxis. Im Ablauf der warmen Jahreszeit konnte ich mich an Tulpen, Löwenmäulchen, Sonnenblumen, Dahlien und Astern erfreuen. Ein typisches Altweiberthema? Stimmt! Ein Altweiberthema. Nicht jeder ist für diese kleinen Glücksmomente empfänglich.

Menschen, die am frühen Morgen auf den Acker fahren und mit Gartenschere und verklärtem Lächeln durch bunte Blumenwiesen streifen, sind interessanterweise ausschließlich Frauen. Frauen im mittleren Alter, so zwischen Madonna und Caroline von Monaco, Frauen in ihren besten Jahren.

Der Altweiber(!)-Sommer ist ihre Zeit. Kein Wunder. Die Sonne hat den Zenit überschritten, die Frucht ist überreif und im Genuss des Sommers liegt schon der erste Abschiedsschmerz. Leicht kommen da beim Blumenpflücken tiefsinnige Gedanken. Wann, wenn nicht jetzt? Wer, wenn nicht ich? Jetzt ist die Zeit der üppigen Sträuße, hemmungslos geerntet, denn die Tage werden kürzer. Nicht mehr lang und die vergängliche Blütenpracht wird untergepflügt.

Aber halt! Das führt jetzt doch ein bisschen weit. Wenn die Sonne schräg steht, kommen schon merkwürdige Gedanken. Aber auch die gehören zum Leben.

Bundestagswahl: Tigerente hin, Tigerente her

Sonntag, 27. September 2009

fahneUps, fast hätte ich es vergessen: Heute war ja ein ganz besonderer Tag. Am frühen Morgen schon fiel mein erster Blick aus dem Fenster gleich auf die Deutschlandfahne. Immerhin Bundestagswahl! Ein solches Ereignis sollte man nicht sang- und klanglos vorüber gehen lassen.

Ich bin bekennende Wählerin. Als ich nach dem Brötchenholen – lässig die Flagge grüßend - ins Wahllokal spazierte, um meine staatsbürgerliche Pflicht zu tun, war ich durchaus gehobener Stimmung. Freundlich bekannte Gesichter bei den Wahlhelfern, ein Schwätzchen hier, ein Schwätzchen dort – vertraut, gelassen, bürgernah. Irgendwie gar nicht so verkehrt diese friedlich-unaufgeregte Demokratie. Tigerente hin, Tigerente her – manchmal ist Politik sogar richtig witzig. Über Wortspiele und fröhliche Farbphantasien rund um Ampel und Jamaika konnte man fast vergessen, dass es heute um mehr ging als um neckische Spielchen. Doch mir gefällt die Demokratie ohne Getös, der Staat ohne Pathos. Was mir nicht gefällt, ist eine Demokratie ohne Wahlbeteiligung und ein Staat ohne Souverän!

Verhütung im Langzeitzyklus: Pause von der Pause

Montag, 21. September 2009

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In den Anfangsjahren der „Anti-Baby-Pille“ war es noch üblich, eine regelmäßige längere Einnahmepause einzulegen. Für mindestens einen Monat war Schluss mit lustig. Der Zyklus sollte sich zwischendurch normalisieren. Erst wenn sich zeigte, dass ein Eisprung stattfindet, konnte die Pille weiterhin eingenommen werden.

Aus medizinischen Gründen war diese Vorsichtsmaßnahme verständlich. Die Hormondosis, die die Frauen damals täglich schluckten, war hoch und Erfahrungen mit langfristigen Fruchtbarkeitsstörungen lagen noch nicht vor. Die deutlich niedriger dosierte Pille von heute erspart uns diese Form der Einnahmepause – und damit manch eine unerwünschte Schwangerschaft. Was bleibt, ist die „normale“ Pillenpause, in der die Verhütung weiterhin gesichert ist. Drei Wochen Pille, eine Woche Pause. Somit kommt es zu einer Abbruchsblutung, die Menstruation kann regelmäßig stattfinden.

Immer häufiger jedoch nehmen Frauen die Pille „durch“. Sie lassen die Pause weg und können damit die Blutung verschieben. Für Frauen, die unter Menstruationsbeschwerden leiden, bedeutet der sogenannte Langzeitzyklus eine große Erleichterung. Bei Endometriose oder menstruationsbedingter Migräne z.B. wird die durchgehende Einnahme der Pille sogar medizinisch empfohlen.

Für viele andere ist die dauerhafte Pilleneinnahme eine Form der körperlichen Selbstbestimmung. Wer im Urlaub auf Binden und Tampons verzichten möchte, kann so die Regel leicht unterdrücken. Eine langfristige Hormoneinnahme ohne jegliche Unterbrechung ist aber problematisch, denn häufig kommt es zu Zwischenblutungen. Studien über mögliche Langzeitfolgen gibt es noch nicht.

Achtung, keine Experimente! Nicht jede Pillensorte eignet sich zur Einnahme im Langzeitzyklus. Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt!

(Foto: istockphotocom_shantell)

Schönheits-OP: “Mommy makeover”

Freitag, 11. September 2009

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Kennen Sie „Mommy makeover“?
„Mommy makeover“ bezeichnet eine Schönheitsoperation, bei der – im Kombipack – die körperlichen Spuren von Schwangerschaft und Geburt beseitigt werden. “Get your pre-baby-body back!” – so der Werbeslogan der OP-Branche.  “Alles wie vorher” also.

Zum chirurgischen All-inclusive-Angebot für junge Mütter gehören eine Fettabsaugung, eine Bauch- und Bruststraffung sowie eine operative Verengung der durch die Geburt geweiteten Vagina.

Es mag viele Frauen geben, die sich nach Schwangerschaft und Geburt nur schwer mit den Veränderungen ihres Körpers abfinden können. Der Kummer über Schwangerschaftsstreifen und einen erschlafften Bauch ist verständlich.

Dennoch: Ein Begriff wie „Mommy makeover“ und das Angebot einer vollständigen Beseitigung von „Mutterschaftsspuren“ macht ärgerlich. Schwangerschaft, Geburt und Stillen gehören zum Leben. Die Fähigkeit, ein Kind zu gebären, ist eine ungeheure Potenz. Das existenzielle Erlebnis der Mutterschaft bleibt nicht ohne Spuren – seelisch wie körperlich. Wie sollte es auch?

Ernsthaft betrachtet ist „Mommy makeover“ nicht nur ein flapsiger Marketingbegriff, er ist auch zynisch und frauenverachtend. „Mommy makeover“? Never!

(Foto: istockphotocom_ulzana)

Ausbildungsstelle

Donnerstag, 03. September 2009

Nadine Wiedmann
Die globale Krise greift um sich. Die Bevölkerung ist verunsichert und die Autobahnen dank der verminderten Zahl der Laster frei befahrbar. Die jungen Leute stehen auf der Straße und haben keine Möglichkeit, einen Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz zu bekommen. Die Deflation (oder Inflation? - da sind sich die Fachleute noch nicht einig) greift um sich - die Preise sinken. Die Arbeiter werden nach dem Auslaufen der Kurzarbeitsförderung nur auf die Zahlungen der Arbeitsagentur angewiesen sein. Nach Ablauf der Abwrackprämie wird die Hälfte der Autohändler insolvent. Die Regierung gibt nur für soziale Leistungen 20 Milliarden aus und das Ende ist noch nicht abzusehen. Die meisten Staaten drucken Geldscheine, als ob es  sich um Toilettenpapier handelt und werfen mit Milliarden um sich, um die maroden Landes- und Staatsbanken zu unterstützen, wo sie mit unseren Steuergeldern und auf unsere Kosten jahrelang Casino-Kapitalismus probiert haben.

Trotz dieses Horrorszenarios  und der finanziellen Unsicherheiten im Gesundheitswesen ist es uns gelungen, eine neue zusätzliche Ausbildungsstelle zu schaffen und zu besetzen. Dank der Patientinnen, die an unsere Professionalität und  fachliche Kompetenz seit Jahren gewöhnt sind,  können wir den Personenstand und die Öffnungszeiten erweitern. Damit möchten wir  ein Zeichen setzen und den jungen Leuten eine Chance für ihr zukünftiges Berufsleben geben.  Für unsere Praxis konnten wir Nadine Wiedmann gewinnen,  die trotz ihrer guten Noten seit über einem Jahr eine Ausbildungsstelle gesucht hat.

Nadine arbeitet schon seit Anfang August in der Praxis mit und konnte uns so während der Urlaubszeit unterstützen. Richtig los geht ihre Lehre natürlich erst mit Beginn der Schule.

Wir freuen uns über unsere neue Mitarbeiterin und Kollegin und wünschen Nadine eine erfolgreiche Lehrzeit, Freude an der Arbeit und einen guten Kontakt zu unseren Patientinnen.

Willkommen im Team!
Text: P. Dostal


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