Mit ‘Operationen’ getaggte Artikel

Hymenrekonstruktion: Zwischen den Kulturen

Donnerstag, 04. November 2010

Ist Sex vor der Ehe erlaubt oder nicht? Sollte eine Frau “sich” für den künftigen Ehemann aufbewahren? Verliert sie ihre Ehre, wenn sie es nicht tut?

Fragen wie diese scheinen längst überholt und wirken heutzutage fast bizarr. In den modernen westlichen Industriegesellschaften haben sexuelle Revolution und weibliche Emanzipation innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem weitgehend freizügigen Umgang miteinander und einer gleichberechtigten freien Partnerwahl geführt. Die gesellschaftliche Ächtung, die unseren Großmüttern bei Fehlverhalten drohte, brauchen Frauen von heute nicht mehr zu befürchten.

Anders ist die Lage in islamisch geprägten Kulturen. Hier hat die Unberührtheit eines Mädchens traditionell einen hohen Wert. Sie ist eine Sache der Familienehre. Als Zeichen der Keuschheit gilt das intakte Jungfernhäutchen. Der Beweis für die „Unversehrtheit“ ist die Blutung bei der Defloration in der Hochzeitsnacht.

Für junge Frauen, die im Spannungsfeld zweier Kulturen mit unterschiedlichen Wertesystemen aufwachsen, ist die Situation oft nicht einfach. Haben sie – wie die meisten ihrer Alterskameradinnen – schon vor der Ehe sexuellen Verkehr, geraten sie unter Umständen in einen ernsten Konflikt. Der soziale und moralische Druck, der auf diesen Frauen lastet, ist groß. Die chirurgische Wiederherstellung des Jungfernhäutchens ist für sie häufig der einzige Ausweg aus einer verzweifelten Lage.

Ambulante gynäkologische Operationen

(Bild: ©istockphoto.com_+_IB)

Schamlippenkorrektur: Möglichkeiten der Intimchirurgie

Montag, 19. Juli 2010

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Schönheit ist nicht immer einfach zu beschreiben. “Schön” oder “Nicht-Schön” – das ist oft eine Geschmacksfrage und das Schönheitsempfinden kann sehr unterschiedlich sein. In besonderem Maße gilt das für den Intimbereich, der ja nur selten unter dem Aspekt reiner Schönheit beurteilt wird. Hier dominieren Liebe, Lust und Leidenschaft – Äußerlichkeiten sind meist völlig unwichtig.

Trotzdem gibt es Frauen, die ihren Genitalbereich als “unschön” oder auch “unästhetisch” empfinden. Das Schamgefühl kann hierbei so stark ausgeprägt sein, dass sie auch in intimen Situationen vermeiden, sich offen und nackt zu zeigen. Ein oft genannter Grund der Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper sind zu große oder sehr ungleich große Schamlippen. Die sogenannte Labienresektion, die Verkleinerung der Schamlippen, gehört zu den häufigsten Eingriffen der ästhetischen Intimchirurgie.

Die inneren und äußeren Schamlippen bedecken den Scheideneingang und schützen ihn so vor Austrocknung und Fremdkörpern. “Idealerweise” werden dabei die kleinen, inneren von den großen, äußeren Schamlippen fast vollständig bedeckt. Oft kommt es aber vor, dass die inneren Schamlippen die äußeren ganz oder teilweise überragen und damit deutlich sichtbar sind. Das ist normal und gehört zur Vielfalt der Natur. Viele Menschen finden große Schamlippen in ihrer einladenden Üppigkeit sehr sinnlich und erotisch!

Für manche Frauen sind zu große Schamlippen aber eine ernste seelische Belastung. Auch körperliche Beschwerden sind nicht selten. Beim Fahrradfahren, Reiten oder auch beim Geschlechtsverkehr sind zu große Schamlippen oft störend. Eine dauernde Reibung führt zu Schwellungen, Schmerzen und Entzündungen. Durch einen relativ kleinen ambulanten Eingriff kann in solchen Fällen geholfen werden. Eine operative Schamlippenverkleinerung ist nachträglich nicht mehr als solche zu erkennen. Es bleiben keine sichtbaren Narben zurück. Das sexuelle Lustempfinden bleibt uneingeschränkt erhalten.

Ambulante Operationen, Labienkorrektur

(Bild: ©istockphoto.com_ulzana.jpg)

Schönheits-OP: “Mommy makeover”

Freitag, 11. September 2009

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Kennen Sie „Mommy makeover“?
„Mommy makeover“ bezeichnet eine Schönheitsoperation, bei der – im Kombipack – die körperlichen Spuren von Schwangerschaft und Geburt beseitigt werden. “Get your pre-baby-body back!” – so der Werbeslogan der OP-Branche.  “Alles wie vorher” also.

Zum chirurgischen All-inclusive-Angebot für junge Mütter gehören eine Fettabsaugung, eine Bauch- und Bruststraffung sowie eine operative Verengung der durch die Geburt geweiteten Vagina.

Es mag viele Frauen geben, die sich nach Schwangerschaft und Geburt nur schwer mit den Veränderungen ihres Körpers abfinden können. Der Kummer über Schwangerschaftsstreifen und einen erschlafften Bauch ist verständlich.

Dennoch: Ein Begriff wie „Mommy makeover“ und das Angebot einer vollständigen Beseitigung von „Mutterschaftsspuren“ macht ärgerlich. Schwangerschaft, Geburt und Stillen gehören zum Leben. Die Fähigkeit, ein Kind zu gebären, ist eine ungeheure Potenz. Das existenzielle Erlebnis der Mutterschaft bleibt nicht ohne Spuren – seelisch wie körperlich. Wie sollte es auch?

Ernsthaft betrachtet ist „Mommy makeover“ nicht nur ein flapsiger Marketingbegriff, er ist auch zynisch und frauenverachtend. „Mommy makeover“? Never!

(Foto: istockphotocom_ulzana)


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