Mit ‘Praxis’ getaggte Artikel

Designer-Uhr: Zeit in Worten

Donnerstag, 28. April 2011

design

Wir haben eine neue Uhr in der Praxis. Schickes Teil, super Design, klare Aussage: „ES IST ZWEI UHR“ ist da zum Beispiel zu lesen. Oder „ES IST FÜNF VOR ZWÖLF“. Es macht doch immer Eindruck, wenn jemand in ganzen Sätzen spricht.

„ES IST FÜNF VOR ZWÖLF“ – ja, da kann man schon mal ins Grübeln geraten. Der Satz ist doch eine Wucht, oder? Da können Zeiger und Zifferblatt glatt einpacken. Zahlen haben eben kein Gefühl. „11.55“ lässt mich kalt. Pseudomoderner Digital-Schwachmatiker, sag ich da nur. Es lebe das Wort!

„ES IST FÜNF VOR ZWÖLF“ ist ein echtes Statement. Es verbindet – nun lassen wir die Designer sprechen: „den Moment mit dem geschriebenen Wort und ermöglicht so eine andere Sichtweise auf die Zeit.“ Schöner lässt es sich nicht sagen.

Von nun an nehmen wir uns Zeit für die Zeit. Schnelles visuelles Erfassen der Uhrzeit ist out. Mit dem geschriebenen Wort geht es eben nicht husch husch. Wir entschleunigen beim Blick auf die Uhr. Das ist mehr als modern. Das ist einfach genial.

Ach übrigens: Froh’s Neu’s!

Sonntag, 09. Januar 2011

Da haben wir wieder die Frage der Saison: Ab wann werden verspätete Neujahrswünsche peinlich? In kniffligen Lebenslagen helfen Experten. Was sagen also Etikette-Trainer und Benimm-Ratgeber?

Unter Freunden gibt es nach Ansicht der Kniggelogen für gute Wünsche kein Verfallsdatum. In der Geschäftswelt jedoch geht der Blick nach vorn. Im Business ist ab Mitte Januar Schluss mit den Neujahrsgrüßen.
Als absolut unmöglich gilt ein achtlos hingeworfenes „Froh’s Neu’s!“. Ernst gemeinte Neujahrswünsche werden in ganzen Sätzen ausgerichtet. Soviel Zeit muss sein.

In diesem Sinne:
Wir wünschen allen unseren Patientinnen ein glückliches und gesundes Jahr 2011!

Herzlichen Glückwunsch, Nadine!
Herzlich Willkommen, Anakin!

Freitag, 31. Dezember 2010

Meinen letzten Blogbeitrag des Jahres widme ich Anakin:

Anakin ist der Sohn unserer Kollegin und Mitarbeiterin Nadine Wiedmann, die wenige Wochen vor Weihnachten Mutter geworden ist.
Herzlichen Glückwunsch, Nadine! Herzlich Willkommen, Anakin!

Ja Anakin, da bist Du nun ein kleiner Erdenbürger geworden und guckst mit großen Augen in die Welt. Was aus Dir wohl mal wird? Deine Eltern werden Phantasien haben, Träume, sicher auch Wünsche für Deine Zukunft. Aber wahrscheinlich machst du Dein eigenes Ding. Das machen Kinder so.

Wir wünschen Dir auf jeden Fall ganz viel Liebe und Geborgenheit! Wir wünschen dir Neugier auf das Leben, viel Kraft und Mut. Wenn mal was schief geht, nimm’s gelassen und probiere es einfach noch mal. Keep cool, wenn Deine Eltern mal genervt sind. So sind Eltern – manchmal einfach voll ätzend. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Und den, Anakin Skywalker, gehst du auf Deine ganz eigene Weise.

Alles Gute, Anakin!

Ausbildungsstelle

Donnerstag, 03. September 2009

Nadine Wiedmann
Die globale Krise greift um sich. Die Bevölkerung ist verunsichert und die Autobahnen dank der verminderten Zahl der Laster frei befahrbar. Die jungen Leute stehen auf der Straße und haben keine Möglichkeit, einen Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz zu bekommen. Die Deflation (oder Inflation? – da sind sich die Fachleute noch nicht einig) greift um sich – die Preise sinken. Die Arbeiter werden nach dem Auslaufen der Kurzarbeitsförderung nur auf die Zahlungen der Arbeitsagentur angewiesen sein. Nach Ablauf der Abwrackprämie wird die Hälfte der Autohändler insolvent. Die Regierung gibt nur für soziale Leistungen 20 Milliarden aus und das Ende ist noch nicht abzusehen. Die meisten Staaten drucken Geldscheine, als ob es  sich um Toilettenpapier handelt und werfen mit Milliarden um sich, um die maroden Landes- und Staatsbanken zu unterstützen, wo sie mit unseren Steuergeldern und auf unsere Kosten jahrelang Casino-Kapitalismus probiert haben.

Trotz dieses Horrorszenarios  und der finanziellen Unsicherheiten im Gesundheitswesen ist es uns gelungen, eine neue zusätzliche Ausbildungsstelle zu schaffen und zu besetzen. Dank der Patientinnen, die an unsere Professionalität und  fachliche Kompetenz seit Jahren gewöhnt sind,  können wir den Personenstand und die Öffnungszeiten erweitern. Damit möchten wir  ein Zeichen setzen und den jungen Leuten eine Chance für ihr zukünftiges Berufsleben geben.  Für unsere Praxis konnten wir Nadine Wiedmann gewinnen,  die trotz ihrer guten Noten seit über einem Jahr eine Ausbildungsstelle gesucht hat.

Nadine arbeitet schon seit Anfang August in der Praxis mit und konnte uns so während der Urlaubszeit unterstützen. Richtig los geht ihre Lehre natürlich erst mit Beginn der Schule.

Wir freuen uns über unsere neue Mitarbeiterin und Kollegin und wünschen Nadine eine erfolgreiche Lehrzeit, Freude an der Arbeit und einen guten Kontakt zu unseren Patientinnen.

Willkommen im Team!
Text: P. Dostal

Copyright: Einer zahlt immer!

Mittwoch, 05. August 2009

So ein Blog ist doch was Nettes. Man informiert über Neuigkeiten in der Praxis und anderswo, schreibt über dies und das und versucht, über das medizinische Profil hinaus, dem Betrieb ein Gesicht zu geben. Eine kreative, lockere und unterhaltsame Arbeit. Das Leben könnte so einfach sein! – Ist es aber nicht. Denn das, was wir als harmloses „Infotainment“ begonnen haben, erweist sich immer mehr als heikles Unterfangen, als Getänzel im Minenfeld willkürlich ausgelegter Rechtsbestimmungen.

Konkret: Seit einigen Wochen erhalten wir regelmäßig Juristenpost vom Feinsten – voller Drohungen, Forderungen und Spitzfindigkeiten. Der Vorwurf: Missachtung des Copyrights bei einigen Bildern, die wir – mit bestem Wissen und Gewissen – einer „lizenzfreien Datenbank“ im Internet entnommen haben. Der Hinweis aufs Copyright erschien, sobald der Mauszeiger das Bild berührte. „Reicht nicht!“ heißt es nun – und „Geld her!“. Das Copyright müsse „am Bild“ erkennbar sein und keine zusätzliche Aktion erfordern.

Ja, da lässt sich trefflich philosophieren! Heißt „am“ Bild auch „im“ Bild? Ist die Mausanzeige nicht auch „dran“ am Bild und somit „am“ Bild? Man muss Jurist sein, um an diesen Haarspaltereien seine Freude zu haben. Man muss auch Jurist sein, um mit solchen Methoden andere Internetnutzer abzuzocken. Der Verdacht liegt nahe, dass voller Absicht (und in geradezu hinterhältiger Art und Weise) mit unklaren Formulierungen juristische Fallstricke ausgelegt werden. Wehe dem, der sich im Netz verfängt! Die Opfer sind im Zeitalter von Internet und Suchmaschinen leicht zu finden. Die Rechnung geht auf. Irgendwer zahlt immer.

Schade! Das Leben könnte so einfach sein!

Olga, wir gratulieren dir!

Sonntag, 05. Juli 2009

Olga Kelert
Mein Azubi Olga Kelert hat im Juni ihre Ausbildung zur Fachangestellten im medizinischen Beruf erfolgreich abgeschlossen. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, die ihre kürzliche Umsiedlung aus Kasachstan mit sich brachte, hat sie sich in Deutschland und in unserer Praxis gut integriert und im Laufe der Zeit alle Probleme bewältigt.

In der Praxis ist sie von Anfang an durch ihren Fleiß, ihren überdurchschnittlichen Einsatz und ihre Zuverlässigkeit positiv aufgefallen. Man merkt sofort, dass ihr der Umgang mit anderen Menschen Spaß macht, was sich in ihren angenehmen Umgangsformen manifestiert. Es freut mich sehr, dass sie sich entschlossen hat, in der Praxis zu bleiben, um unser Team auch in der Zukunft zu stärken.

Text:  Paul Dostal

Herzlich Willkommen, Jasna Coric!

Sonntag, 26. April 2009

Nach einer langen Mutterschaftszeit, in der meine erste Mitarbeiterin Frau Coric ihre zwei Kinder bis zum Kindergartenalter aufzog, kehrt sie wieder zurück in die Praxis. Sie half uns inzwischen stundenweise und sorgte auch in dieser knappen Zeit mit ihrer freundlichen und zuvorkommenden Art für eine gute Atmosphäre am Arbeitsplatz, die sich nicht nur auf die Mitarbeiterinnen sondern auch auf die Patientinnen übertragen hat.

Es freut mich sehr, dass sie trotz der Belastung zu Hause nun verstärkt bei uns mitarbeiten und uns bei der steigenden Patientenzahl helfen wird. Wir brauchen Jeden, damit wir den hohen Standard der Praxis halten und unseren Patientinnen die Qualität der Behandlung und Betreuung bieten können, die wir uns als Ziel gesetzt haben.

Text: Paul Dostal

Wartezeiten: Terminmanagement und der “Faktor Mensch”

Mittwoch, 22. April 2009

wartezimmer_in
Sprechen wir mal über was Ernstes: Sprechen wir über die Wartezeit in einer Arztpraxis. Lange Wartezeiten sind ja immer ein Ärgernis. Am besten, man vermeidet sie. „Einfache Sache“, könnte man denken. „Alles eine Frage der Organisation.“
Stimmt!
Theoretisch.

Unser Terminmanagement ist wohl überlegt. Wir haben Vorsorgetermine, Nottermine, Online-Termine, Termine für Schwangere, Termine für besonders zeitaufwendige Untersuchungen und Pufferzeiten. So weit so gut. Der Blick in einen ordentlich vorbereiteten – aber noch leeren – Kalender ist eine wahre Freude.

In der alltäglichen Praxis allerdings erweist sich die gut durchdachte Terminplanung schnell als Rechnung mit vielen Unbekannten. Mathematisch gesehen, ist der „Faktor Mensch“ eine ganz schön variable Größe! Da halten sich Babys nicht an errechnete Entbindungstermine, Schwangerschaften entstehen ohne langfristige Terminvereinbarungen und Notfälle sind prinzipiell nicht planbar. Darüber hinaus sind Zykluszeiten zu beachten, Arbeits- und Urlaubszeiten, Fahrpläne und Kinderbetreuung und – nicht zuletzt – medizinische Notwendigkeiten. Bei soviel „Mensch“ kommt jedes Terminmanagement an seine Grenzen!

In diesem Zusammenhang lohnt sich ein Blick über den Tellerrand: Laut Statistik beträgt die durchschnittliche Wartezeit in einer gynäkologischen Praxis 24 Minuten. Manchmal liegen wir darunter, manchmal aber auch darüber. Glücksache eben – trotz aller Planung. Der „Faktor Mensch“ ist ziemlich unberechenbar!


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