Archiv für den Monat Juli 2009

CSD-Parade: Kamellen und Kondome

Freitag, 24. Juli 2009

2334Zu den jährlichen Höhepunkten meines kleinbürgerlichen Daseins gehört der Besuch der Parade zum Christopher-Street-Day. Die Parade bildet den Abschluss einer Aktionswoche der Schwulen- und Lesbenbewegung und ist immer ein Erlebnis! Am Samstag, den 1. August wälzt sich nun zum 10. Mal der bunte Zug durch die Stuttgarter Innenstadt. Diesjähriges Motto: macht Mut! Schirmherr ist VfB-Präsident Erwin Staudt. Die CSD-Parade ist immer auch politisch und ein Bekenntnis zu Offenheit und Toleranz.

Wer nicht nur als Zuschauer der „Anderen“ im Regen der Kamellen und Kondome stehen und die Fassade von “schrill und shocking” bestaunen möchte, sollte beim Aufbau des Zuges durch die Böblinger Straße spazieren. Hier ist noch Zeit für kleinere Begegnungen und ruhiges Beobachten: Da sind die “Cheerluders” vom Sportverein Abseitz, die ihr Tänzchen mit den schwarz-gelben Puscheln proben. Da ist die Schwulengruppe Schwäbisch-Hall – selbstironisch provinziell in karierten Wanderhemden. Da sind die homosexuellen Polizisten, die schwulen Väter, die lesbischen Lehrerinnen. Es gibt bunte Paradiesvögel und finstere Bürgerschrecks. Und es gibt eine Menge normales Leben, das in allen Regenbogenfarben schillern kann.

Weitere Infos gibt’s hier!

Klaus-Bärbel: Des Weichtiers wilde Wolllust

Samstag, 18. Juli 2009

wmo_klaus-baerbelReden wir über das Wetter. Nicht, dass ich keine Themen mehr hätte. Aber je größer die Verzweiflung, desto geringer die Hemmungen.

Wie in jedem Jahr stehen wir wieder vor der Aufgabe, auch einem verregneten Sommer schöne Seiten abzugewinnen. Ich zum Beispiel habe dank der nassen Witterung ein neues Haustier: Klaus-Bärbel (siehe Bild). Morgens, wenn ich die feuchte Zeitung reinhole, sitzt er/sie im Basilikum, bzw. in dem, was davon noch übrig ist. Klaus-Bärbel ist in dieser Hinsicht von nervtötender Beharrlichkeit. Anfangs wollte ich ihn/sie noch im Nachbargarten entsorgen. Aber mittlerweile habe ich jeden Widerstand aufgegeben. Ich habe ein Herz für Grenzgänger.

Klaus-Bärbel ist ein Zwitterwesen. Halb Mann, halb Frau. Vielleicht ist es diese faszinierende Zwischenexistenz, die ihn/sie zu beneidenswerter Leidenschaft befähigt. Der Geschlechtsakt der Weinbergschnecken dauert mindestens zwei Stunden. Darunter läuft nichts. Beim innigen Liebesspiel der schleimigen Mollusken geht es richtig zur Sache: Im Rausch der Sinne schießen sie dem Partner/der Partnerin bis zu 11 mm lange „Liebespfeile“ in den Leib, die zu höchster Lust anstacheln. Wow! Des Weichtiers wilde Wolllust: wirklich Wahnsinn!

Ja, mein/e Klaus-Bärbel bringt echt Schwung ins trübe Nieselwetter!

Die Vielfalt weiblicher Schönheit

Freitag, 10. Juli 2009

c2a9istockphotocom_rakoskerti1Acht von zehn Frauen sind mit Ihrem Busen unzufrieden: zu klein, zu flach, zu schlaff! Das Urteil über die Schönheit des eigenen Körpers ist streng. Selbst viele junge Mädchen haben an ihrer gerade erwachten Weiblichkeit etwas auszusetzen. 10% aller 14-Jährigen würden sich am liebsten die Brüste operieren lassen!

Wer den eigenen Körper mit dem getunten Body einer Hochglanz-Prominenten vergleicht, verliert schnell den Blick für die Realität. Fern der Wirklichkeit hat sich ein Schönheitsideal der weiblichen Brust entwickelt, dem kaum eine Frau entsprechen kann. Der perfekte Busen ist fest, aber nicht zu klein, zart, aber nicht zu weich, üppig, aber nicht zu groß – dazu straff und jugendlich ein Leben lang.

Frauen, die ihre eigenen Brüste nicht mögen, haben Zweifel an Ihrer sexuellen Attraktivität. Das ist ein bitteres Gefühl und ein schwerer Schlag gegen das Selbstbewusstsein. Ein gutes Mittel gegen solch düstere Gefühle: Ein klarer Blick ins wahre Leben! Welche Frau aus Fleisch und Blut hat schon Modelmaße? Wie armselig wäre eine Welt voller Einheitsgrößen. Wie absurd ist ein rigides Schönheitsideal, das einer lebendigen Erotik nicht gerecht wird.

Die weiblichen Brüste sind so verschieden und individuell wie das Gesicht. Sie sind lebendig, veränderlich, einzigartig und ausdrucksvoll. Ganz gleich ob es um Größe, Form oder Festigkeit geht: Die Natur hat eine beeindruckende Vielfalt weiblicher Schönheit geschaffen!

Olga, wir gratulieren dir!

Sonntag, 05. Juli 2009

Olga Kelert
Mein Azubi Olga Kelert hat im Juni ihre Ausbildung zur Fachangestellten im medizinischen Beruf erfolgreich abgeschlossen. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, die ihre kürzliche Umsiedlung aus Kasachstan mit sich brachte, hat sie sich in Deutschland und in unserer Praxis gut integriert und im Laufe der Zeit alle Probleme bewältigt.

In der Praxis ist sie von Anfang an durch ihren Fleiß, ihren überdurchschnittlichen Einsatz und ihre Zuverlässigkeit positiv aufgefallen. Man merkt sofort, dass ihr der Umgang mit anderen Menschen Spaß macht, was sich in ihren angenehmen Umgangsformen manifestiert. Es freut mich sehr, dass sie sich entschlossen hat, in der Praxis zu bleiben, um unser Team auch in der Zukunft zu stärken.

Text:  Paul Dostal

Eifersucht: nutzlos, schädlich, überflüssig!

Mittwoch, 01. Juli 2009

„Die Liebe ist ein Kind der Freiheit.“
Was für ein schöner Satz! So wahr, so klar! Nur schade, dass das Leben immer viel komplizierter ist als seine kleinen Weisheiten.

Wir alle wissen, wie sehr Kontrolle und Besitzdenken einer Beziehung schaden können. Und dennoch: Manchmal können wir uns dem nagenden Gefühl von Eifersucht einfach nicht entziehen. Dabei gibt es kaum eine andere Emotion, die so schmerzhaft ist. Die Vorstellung, vom Liebsten hintergangen zu werden, kann unerträglich sein.

Eifersucht ist ein höchst unproduktives Gefühl, das ein Problem nicht löst, sondern den Konflikt verschärft. Wird die Eifersucht wahnhaft, quält sie den Partner mit unbegründeten Verdächtigungen. Zudem ist das heftige Gefühl der Verlustangst Gift fürs Ego. Der „narzisstische Nährwert“ geht gegen Null. Ein eifersüchtiger Mensch kann sich selbst nicht leiden und wirkt auch auf andere schnell unsympathisch.

Eifersucht ist also ein Gefühl, auf das wir gut verzichten könnten: Nutzlos, schädlich, überflüssig! Aber wir alle haben unsere kleinen Schwächen. Neid und Eifersucht – zumindest in milder Form – sind uns nur allzu gut bekannt. Ein Trugschluss ist es allerdings, Zuneigung und Liebe am Grad der Eifersucht zu messen.

Heftige Verlustangst und ein ausgeprägter Besitzanspruch gegenüber dem Partner deuten eher auf ein schwaches Selbstwertgefühl hin als auf eine tiefe Zuneigung. Eine dauerhafte Liebe lebt von der Eigenständigkeit beider Partner. „Die Liebe ist ein Kind der Freiheit.“ – Was für ein schöner Satz!


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