Vor zwei Monaten begann die Ehec-Epidemie in Deutschland und damit die fieberhafte Suche nach dem Keim, der für schwere Darmentzündungen verantwortlich ist. Die Fahndung nach dem Ehec-Auslöser gleicht einem Krimi und die Findigkeit der Ermittler ist erstaunlich. Standen erst die Gurken aus Spanien im Verdacht, führte dann die Spur zu den Sprossen aus Niedersachsen, sind nun die Bockshornkleesamen aus Ägypten ins Fadenkreuz der wissenschaftlichen Kriminologen geraten. Wir bleiben dran.
Nun bin auch ich über den Ehec-Keim gestolpert. Mitten auf der Königstraße! In diesem Fall jedoch ist alles ganz harmlos. Mikrobiologie ist nicht mein Fach und meine Begegnung mit Ehec fand zugegebenermaßen nur indirekt statt. Aufgefallen ist mir ein Hinweis, mit dem ein China-Restaurant seinen Gästen die Angst vor Ehec-verseuchten Speisen nehmen möchte:
„Wir führen jeder Gerichte keine Sojasprossen zu.“ stand da in liebenswert verdrehtem Deutsch zu lesen. Ups! Da kann man schon mal ins Stolpern geraten. Über Sätze wie „Andauernd kommt keiner.“ könnte man philosophische Abhandlungen schreiben. Aber das geht dann doch zu weit. Ich führe allen meinen Blog-Beiträgen keinen Unsinn zu. Ich halte mich lieber an klare Aussagen. „Chinesische Essen ist gesundes Essen.“
Tags: Ehec, Königstraße, Stuttgart