Archiv für den Monat Juli 2010

Intrauterine Verhütung: Warum heißt die Spirale Spirale?

Sonntag, 25. Juli 2010

Am Anfang war die „Spirale“ ein Kreis. Vor etwa 100 Jahren bastelte ein Dr. Gräfenberg aus Seidenfaden und Silberdraht das erste intrauterine Verhütungsmittel: den Gräfenberg-Ring. (Gräfenberg war auch der Entdecker/Erfinder (?) des G-Punktes – aber das nur nebenbei …)

Die „Ring-Spirale“ aus Silber und Seide konnte sich allerdings als Verhütungsmethode nicht etablieren. Zu häufig kam es zu Reizungen oder Entzündungen der Gebärmutter. Dem Ur-Ring Gräfenbergs folgten also neue Modelle, von denen man sich eine bessere Verträglichkeit erhoffte. Die Formenvielfalt, mit der man experimentierte, ist beeindruckend: Neben dem Gräfenberg-Omega (ein offenes O mit Füßen) und vielen anderen bizarren Figuren gab es beispielsweise den „kopflosen Körper mit Knickfuß“, den „Tannenbaum mit Knick“ oder das „Antigon mit Flügeln“.

1960 tauchte schließlich die Spiralform auf. Aus Kupferdraht gebogen erwies sie sich als wirksam und praktikabel. Auch wenn die modernen Kupferspiralen mittlerweile die Form eines T haben, so ist der Name „Spirale“ als allgemeine Bezeichnung der Intrauterinpessare (IUP) geblieben.

Auch 50 Jahre nach der „Urmutter“ aller Spiralen wird an der Formgebung gearbeitet, um IUPs verträglicher zu machen. Neueste Entwicklung: die Kupferkette (Gynefix), ein kleines biegsames Kettchen mit Kupferperlen, das im Muskelgewebe der Gebärmutter fixiert wird.

Weitere Informationen: Spiralen

(Bild: ©2007 vienna, muvs.org)

Schamlippenkorrektur: Möglichkeiten der Intimchirurgie

Montag, 19. Juli 2010

Schönheit ist nicht immer einfach zu beschreiben. “Schön” oder “Nicht-Schön” - das ist oft eine Geschmacksfrage und das Schönheitsempfinden kann sehr unterschiedlich sein. In besonderem Maße gilt das für den Intimbereich, der ja nur selten unter dem Aspekt reiner Schönheit beurteilt wird. Hier dominieren Liebe, Lust und Leidenschaft – Äußerlichkeiten sind meist völlig unwichtig.

Trotzdem gibt es Frauen, die ihren Genitalbereich als “unschön” oder auch “unästhetisch” empfinden. Das Schamgefühl kann hierbei so stark ausgeprägt sein, dass sie auch in intimen Situationen vermeiden, sich offen und nackt zu zeigen. Ein oft genannter Grund der Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper sind zu große oder sehr ungleich große Schamlippen. Die sogenannte Labienresektion, die Verkleinerung der Schamlippen, gehört zu den häufigsten Eingriffen der ästhetischen Intimchirurgie.

Die inneren und äußeren Schamlippen bedecken den Scheideneingang und schützen ihn so vor Austrocknung und Fremdkörpern. “Idealerweise” werden dabei die kleinen, inneren von den großen, äußeren Schamlippen fast vollständig bedeckt. Oft kommt es aber vor, dass die inneren Schamlippen die äußeren ganz oder teilweise überragen und damit deutlich sichtbar sind. Das ist normal und gehört zur Vielfalt der Natur. Viele Menschen finden große Schamlippen in ihrer einladenden Üppigkeit sehr sinnlich und erotisch!

Für manche Frauen sind zu große Schamlippen aber eine ernste seelische Belastung. Auch körperliche Beschwerden sind nicht selten. Beim Fahrradfahren, Reiten oder auch beim Geschlechtsverkehr sind zu große Schamlippen oft störend. Eine dauernde Reibung führt zu Schwellungen, Schmerzen und Entzündungen. Durch einen relativ kleinen ambulanten Eingriff kann in solchen Fällen geholfen werden. Eine operative Schamlippenverkleinerung ist nachträglich nicht mehr als solche zu erkennen. Es bleiben keine sichtbaren Narben zurück. Das sexuelle Lustempfinden bleibt uneingeschränkt erhalten.

Weitere Informationen: ambulante Operationen

(Bild: ©istockphoto.com_ulzana.jpg)

Weibliche Idealmaße: hohe Mathematik!

Montag, 12. Juli 2010

90, 60, 90 - die Traummaße für den weiblichen Körper lassen sich auf eine einfache Formel bringen und mathematisch sogar noch differenzieren: Wenn der Taillenumfang dividiert durch den Hüftumfang einen Wert von etwa 0,7 ergibt, so gilt der Frauenkörper als attraktiv. Schön, dass man so klare Zielvorgaben hat. Da weiß man doch, woran man ist.

Geht es um die Beschreibung der männlichen Formen, werden zentimetergenaue Mess-Ergebnisse allenfalls in Detailfragen diskutiert. Hohe Mathematik ist hier nicht gefragt. Im Großen und Ganzen gilt: Attraktiv sind breite Schultern, kräftige Oberarme, ein flacher Bauch und ein knackiger Po. Der Traummann ist groß, schlank und hat eine gut ausgebildete Muskulatur.

Zwar sind die Zeiten der Mammutjagd vorbei, doch Männermuckis stehen bei Frauen noch immer hoch im Kurs. Evolutionsbiologisch eine klare Sache: Es lockt die Kraft der Lenden. Ein starker Männerkörper signalisiert einen hohen Testosteronspiegel und verspricht gute Chancen auf gesunden Nachwuchs.

(Bild: ©istockphoto.com_Rakoskerti)

Roter-Socken-Weg: Wandertipp für Stuttgart

Freitag, 02. Juli 2010

Eins vorweg: Der “Rote-Socken-Weg” ist - unabhängig von der politischen Couleur - für alle da. Man muss keine “rote Socke” sein, um sich den Naturfreundeweg Stuttgart Süd zu erwandern.

Der “Rote-Socken-Weg” ist das neue Pendant zum schon bekannten “Blaustrümpflerweg” und lässt sich mit diesem - blau/rot oder rot/blau - prima kombinieren. Der 7 km lange Rundwanderweg führt vom Marienplatz aus in einem großen Bogen rund um die Neue Weinsteige.

Wer sich für Stuttgarts Stadtgeschichte interessiert, wer die uralten Mammutbäume im Landschaftspark Wernhalde noch nicht kennt, wer wissen möchte, wo es in Stuttgart seinerzeit eine echte Rodelbahn gab oder wo sich denn nun die berühmte “Schillereiche” befindet, sollte sich - mit oder ohne rote Socken - auf den Weg machen.

Karte und Infos gibts hier: Roter Socken Weg


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