Gold ist mehr als nur ein Element. Gold ist ein Symbol. Unbestritten nimmt Gold unter den Metallen eine Sonderstellung ein. Seit Jahrtausenden hat sein Glanz die Menschen verzaubert. Seine Seltenheit hat es zu einem der kostbarsten Güter überhaupt gemacht. Gold ist ein Sinnbild für Reichtum wie für Reinheit. “Am Golde hängt, zum Golde drängt doch alles…” – womit Johann Wolfgang von Goethe wie immer goldrichtig lag.
Geht es um die Wirkung einer Goldspirale, sind philosophische Betrachtungen weniger wichtig. Hier zählen die physikalischen und biochemischen Eigenschaften des edlen Metalls. Und diese machen Gold zu einem hervorragenden Werkstoff für die mechanische Bearbeitung. Gold ist zwar auffallend schwer, aber relativ weich, leicht zu schmelzen und gut mit vielen anderen Metallen zu legieren. Vor allem aber: Gold ist korrosionsbeständig. Gold rostet nicht.
Diesen Vorteil hat man sich bei der Entwicklung der Goldspirale – die genau genommen eine Gold-Kupfer-Spirale ist – zunutze gemacht. Das Edelmetall verlängert die Lebensdauer der Kupferdrahtwicklung, und damit die verhütende Wirkung der Kupferionen. Zudem soll der Goldanteil entzündungshemmend wirken und das Risiko einer Gebärmutterinfektion senken.
intrauterine Verhütungsmittel, Goldspirale
(Bild: ©istockphoto.com_koun.jpg)