Mit ‘Ultraschall’ getaggte Artikel

Das erste Ultraschall-Babyalbum:
unser Service für Schwangere

Sonntag, 15. Juli 2012

Kennen Sie schon FetView, unser neues Programm zur Schwangerenbetreuung? Wahrscheinlich nicht, denn FetView ist neu. Wir nutzen das Programm erst seit einigen Wochen. Aber schon jetzt ist klar: FetView ermöglicht einen tollen Service für unsere schwangeren Patientinnen.

Eigentlich ist FetView ein Programm für Ärztinnen und Ärzte, um eine Schwangerschaft mit Ultraschallbildern und Wachstumskurven professionell zu dokumentieren. Alle Untersuchungsergebnisse werden über eine gesicherte Verbindung auf einem Internet-Server gespeichert. Die werdenden Mütter haben – und das ist der Clou! – über ein persönliches Benutzerkonto jederzeit Zugriff auf alle Daten, die der betreuende Arzt frei geschaltet hat.

Unsere schwangeren Patientinnen können also ab sofort die Ultraschallbilder ihres Babys zuhause auf dem PC oder auf dem Smartphone anschauen, speichern, drucken, kopieren oder per E-Mail verschicken. Sie können ihr erstes Ultraschall-Babyalbum gestalten und mit Familie und Freunden teilen. Darüber hinaus können sie ihre Untersuchungsergebnisse einsehen und bei einem Arztwechsel (z.B. im Urlaub) dem betreuuenden Arzt zeigen. Unser neues Programm bietet wirklich  eine Menge Zukunft!

Das erste Babyalbum auf FetView

Pränatale Sonographie: Was ist am Doppler doppelt?

Mittwoch, 25. Januar 2012

Geht es um die schlichten Dinge des Lebens, sind auch hintersinnige Fragen schnell beantwortet. Frage: „Was ist am Doppler doppelt?“ Antwort: „Die Menge.“ Ein klarer Fall von „mal zwei“, wenn es beispielsweise um das bayrische Doppelmaß für Bier oder den Doppelliter Wein in Österreich geht.

Handelt es sich jedoch um den „Doppler“ in der Medizin, sollte man lieber nüchtern bleiben, denn hier liegen die Dinge komplizierter. Frage: „Was ist am Doppler doppelt?“ Antwort: „Nichts.“ Wenn hier von „Doppler“ gesprochen wird, ist die Doppler-Sonographie gemeint, die nach dem österreichischen Physiker und Mathematiker Christian Doppler benannt wurde.

Christian Doppler hat nämlich 1842 als erster ein physikalisches Phänomen beschrieben, das heute als „Doppler-Effekt“ bezeichnet wird. Der Doppler-Effekt beruht auf der Tatsache, dass sich die Frequenz von Wellen verändert, wenn sich Quelle und Beobachter einander nähern oder sich voneinander entfernen. Das hört sich schwierig an, aber ein typisches Beispiel für den Doppler-Effekt kennen wir alle: die Tonänderung beim Tatü Tata eines vorbeifahrenden Rettungswagens. Nähert sich der Wagen, ist der wahrgenommene Ton höher als im Stand, wenn er sich entfernt, ist er tiefer.

Pränatale Diagnostik:
Von der Fledermaus zum 3D-Ultraschall

Freitag, 06. Januar 2012

Von der Fledermaus-Beobachtung im 18. Jahrhundert bis zur modernen medizinischen Sonographie war es ein weiter Weg. Der Durchbruch in der Entwicklung der heutigen Technologie war geschafft, als es möglich war, Ultraschallwellen gezielt zu erzeugen.

Die ersten medizinischen Ultraschallbilder gelangen in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts. An eine mehrdimensionale Darstellung allerdings war noch nicht zu denken. Doch immerhin ließen sich beispielsweise Gallensteine sicher diagnostizieren. Interessantes Detail der Geschichte: Die Patienten saßen bei der Untersuchung im Wasser, das als Leitmedium für die Schallwellen genutzt wurde.

Die weitere technologische Entwicklung war rasant. Brauchte der Aufbau eines Ultraschallbildes anfangs noch soviel Zeit, dass sich eine sonographische Untersuchung nicht für die klinische Praxis eignete, sind heute dreidimensionale Darstellungen in Echtzeit möglich (3D-/4D-Ultraschall). Auch die Badewanne konnten die Patienten inzwischen verlassen. Ein Gel zwischen Haut und Schallkopf sorgt nun für eine optimale Schallübertragung.

Die Gynäkologie zählte zu den ersten Anwendungsgebieten der Sonographie als bildgebendes Verfahren. Mittlerweile ist die Ultraschalldiagnostik fester Bestandteil der modernen Mutterschaftsvorsorge. Zunehmend werden auch außerhalb einer streng medizinischen Fragestellung die Möglichkeiten der Schwangerschaftssonographie genutzt. Das „Baby-Fernsehen“ wird immer beliebter und der Ultraschall entwickelt sich zum Event. Selbst wer keine umfassende pränatale Diagnostik anstrebt, wirft gern mal einen Blick in die Kinderstube oder zeigt stolz Fotos vom noch ungeborenen Sprössling im 3D-Format.

Pränataler Ultraschall: Am Anfang war die Fledermaus

Donnerstag, 05. Januar 2012

Die Ultraschalldiagnostik ist aus der modernen Schwangerschaftsbetreuung nicht mehr wegzudenken. Von der Feststellung der Schwangerschaft, über die Nackentransparenzmessung, den feindiagnostischen Organultraschall und die farbcodierten Doppler-Untersuchungen, bis hin zur Untersuchung kurz vor der Geburt, liefern die faszinierenden Bilder aus dem Körperinneren wichtige Informationen über die Entwicklung des Ungeborenen. Grund für eine kleine Ultraschall-Serie:

Ultraschall geballte Physik. Da mag sich Mancher grausen und so beginnen alle populärwissenschaftlichen Abhandlungen mit der Fledermaus, die bekanntlich hören kann, was uns Menschen verborgen bleibt. Diese besondere Fähigkeit wurde bereits 1774 von einem italienischen Priester und Naturforscher beobachtet und als geheimnisvoller „Sechster Sinn“ beschrieben.

Mittlerweile ist das physikalische Phänomen des unhörbaren Schalls gut erforscht. Wir wissen, dass die Fledermaus-Frequenz im Ultraschallbereich zwischen 15 kHz und 80 kHz liegt, und dass die fliegenden Kleinsäuger wahre Meister der Schallortung sind. Auch wenn die Fledermaus nicht das einzige Tier mit ultrastarken Lauschern ist, wurde sie zum Sinnbild des Ultraschalls schlechthin und ziert als Wappentier das Logo der Deutschen Gesellschaft für Ultraschallmedizin (DEGUM).

3D-Ultraschall und pränatale Feindiagnostik

Sonntag, 27. Juni 2010

Viele werdende Eltern sind fasziniert von der Möglichkeit, über einen 3D-Ultraschall noch vor der Geburt ihres Kindes Fotos fürs Familienalbum zu bekommen. Gelungene 3D-Ultraschallbilder können tatsächlich beeindruckend sein. Die Dreidimensionalität entspricht eben unseren Sehgewohnheiten. Sind herkömmliche Ultraschallbilder für medizinische Laien oft nur ein graugraues Rätsel, lassen sich auf einem guten 3D-Bild körperliche Details erstaunlich genau erkennen.

Wer Interesse an einem 3D-Ultraschall hat, sollte Folgendes bedenken: Der dreidimensionale Ultraschall hat keine höhere Auflösung und ist nicht genauer als eine zweidimensionale Sonografie. Geht es um eine differenzierte Diagnostik wird der 3D-Ultraschall nur ergänzend eingesetzt. Für einen erfahrenen Arzt ist ein „normaler“ Ultraschall aussagekräftiger.

Für alle Eltern, die eine möglichst umfangreiche Ultraschalluntersuchung ihres ungeborenen Kindes wünschen, ist die pränatale Feindiagnostik (DEGUM 2) zwischen der 20. und 22. Schwangerschaftswoche einem reinen 3D-Fotoshooting vorzuziehen.

3D/4D-Ultraschall

Ultraschall: Was bedeutet DEGUM?

Sonntag, 07. Februar 2010

Wenn von Ultraschalluntersuchungen die Rede ist, taucht häufig der etwas rätselhafte Begriff „DEGUM“ auf. Oft allerdings ohne weitere Erklärung. Das ändern wir jetzt: Was also bedeuten DEGUM I, II und III?

Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (= DEGUM) hat die Ultraschalldiagnostik in drei Stufen unterteilt. Jede Stufe setzt eine besondere Qualifikation des Untersuchers voraus. Zusätzlich muss das Ultraschallgerät festgelegte technische Anforderungen erfüllen.

Für die Ultraschalldiagnostik während der Schwangerschaft bedeutet das folgendes:

Stufe I: Die Ultraschall-Diagnostik der Stufe I umfasst lediglich die Beurteilung der Gebärmutter, der Fruchtwassermenge und der Plazenta sowie die Einschätzung der Größenentwicklung des ungeborenen Kindes. Sogenannte Hinweiszeichen werden genutzt, um Entwicklungsstörungen zu erkennen und eine weitere Abklärung zu veranlassen.

Stufe II: Bei der DEGUM-Stufe II werden deutlich erhöhte Anforderungen an die Qualifikation des Arztes und an die Gerätetechnologie gestellt. Es wird eine mehrjährige Erfahrung mit der Methode vorausgesetzt, zwei Untersuchungssysteme sollten vorhanden sein und die Möglichkeit der Videodokumentation zur Verfügung stehen. Außerdem wird Vertrautheit mit den wichtigsten krankhaften Befunden und ihrer Beurteilung erwartet. Bietet eine gynäkologische Praxis einen feindiagnostischen Organultraschall bzw. eine fetale Missbildungsdiagnostik oder Fehlbildungsdiagnostik an, muss die DEGUM II-Qualifikation nachgewiesen werden.

Stufe III: Untersuchungen der Stufe III werden in hoch spezialisierten Kliniken oder Praxen durchgeführt, die häufig auch über die Möglichkeit weiterer invasiver Diagnostik (z.B. Fruchtwasserpunktion oder Chorionzottenbiopsie) verfügen.

DEGUM 2, Feindiagnostik

Ultraschalldiagnostik: NT-Messung und Ersttrimester-Screening

Freitag, 18. Dezember 2009

nt_kleinSeit etwa 25 Jahren werden Ultraschalluntersuchungen routinemäßig bei der Schwangerenbetreuung durchgeführt. In dieser Zeit gab es eine rasante technische Entwicklung und die Möglichkeiten der pränatalen Ultraschalldiagnostik sind aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. Längst lässt sich per Ultraschall mehr erkennen als Größe, Lage und Geschlecht des Kindes.

Zu den wichtigsten Untersuchungen im Rahmen der pränatalen Diagnostik gehört die Nackentransparenzmessung, bzw. das Ersttrimester-Screening. Sie wird zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt und gibt neben einer Prognose für das Down-Syndrom wichtige Hinweise auf schwerwiegende, nicht chromosomale Veränderungen wie z.B. auf einen Herzfehler. Mit Hilfe des Erstrimester-Screenings wird das individuelle Risiko für eine genetische Erkrankung des Kindes mit einer Sicherheit von etwa 90% festgestellt. Ein völliger Ausschluss von Erbgutschäden lässt sich allerdings nur durch invasive Verfahren wie die Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) erreichen, die jedoch risikoreicher für das Baby sind.

Für Schwangere, die sich überlegen, eine Fruchtwasserpunktion durchführen zu lassen, weil sie sich z.B. aufgrund ihres Alters verstärkt Sorgen um die Gesundheit ihres Kindes machen, kann das Ersttrimester-Screening eine wichtige Entscheidungshilfe sein. In den meisten Fällen trägt die Untersuchung dazu bei, dass die werdenden Eltern den weiteren Schwangerschaftsverlauf beruhigt und erleichtert erleben können.

In unserer Praxis bieten wir die NT-Messung als Selbstzahlerleistung an.

NT Messung, Erstrimesterscreening


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