Liebe, Lust und Leidenschaft sind – meistens jedenfalls – gemeinschaftliche Vergnügungen. Das hat die Natur so eingerichtet. Zur Liebe gehören immer zwei. Zum Kinder zeugen auch!
Wenn es allerdings darum geht, eine unerwünschte Schwangerschaft zu verhüten, dann ist meist nur einer der beiden Partner gefragt: Verhütung ist in fast allen Beziehungen Frauensache.
Doch das soll nun anders werden. Bei den Mäusen ist es schon so weit. In den USA haben Forscher einen Wirkstoff entwickelt, der die Produktion der Spermien vorübergehend stoppt – zumindest bei den Mäusemännchen. Sollte sich die Mäusepille auch bei langfristiger Einnahme als unschädlich erweisen, könnten die ersten klinischen Studien für den Einsatz beim Menschen beginnen.
Zweifel am Erfolg sind angebracht. Versprechungen dieser Art gibt es seit Jahren, auf die Pille für den Mann warten wir immer noch. Maus müsste man sein!