FrauenÄrzte   Paul Dostal   Dr. med. Berit Deiters
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Ambulante Operationen - in der Praxisklinik, Olgastr. 57a, 70182 Stuttgart

Ambulante Eingriffe einschließlich der mikroinvasiven laparoskopischen Eingriffe
Schlüssellochchirurgie durch Bauchspiegelung

Weitere Informationen über alle Eingriffe und Anmeldung unter der Telefonnummer 0711 - 907 13 907
  • Ausschabung, Abrasio , Abortkürettage, Konisation, Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie)

  • Laparoskopie, diagnostische und operative Bauchspiegelung, Blauprobe beim Kinderwunsch, Sterilisation

  • plastische Scheidenoperationen, Scheidenverengung nach der Geburt, Rekonstruktion von Jungfernhäutchen, Schamlippenverkleinerung


Fahrplanauskunft des VVS Flyer 'Ambulante Operationen' zum Downloaden

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Anatomie Operation

Aufbau der inneren Geschlechtsorgane

Die inneren Geschlechtsorgane sind ohne Hilfsmittel nicht einfach zu erkunden. Der Muttermund lässt sich mit den Fingern selbst ertasten. Bei einer gynäkologischen Untersuchung kann man auch den Frauenarzt bitten, den Muttermund mit einem Spiegel zu zeigen.

Die Gebärmutter (Uterus)
Die Gebärmutter ist gleichsam das Nest für das Kind. Sie ist ein Muskel, der die Größe einer kleinen Birne hat und etwa sieben bis acht Zentimeter lang ist. Die Gebärmutter liegt leicht gebogen etwas über der Harnblase. Die Gebärmutterschleimhaut wird im monatlichen Zyklus hormonell gesteuert auf- und abgebaut. Kommt es in diesem Zeitraum nicht zur Befruchtung, tritt die Menstruation ein. Der Uterus ist aus zwei Kanälen entstanden, die miteinander verschmolzen sind. Ist diese Verschmelzung nicht komplett erfolgt, kann die Gebärmutter eine mehr oder weniger ausgeprägte Scheidewand besitzen oder in seltenen Fällen sogar komplett doppelt vorliegen. Im oberen Teil der Gebärmutter (Fundus) münden rechts und links die Eileiter ein

Die Eileiter (Tuben)
Sie transportieren die Eizelle vom Eierstock in die Gebärmutter. Kleine Fortsätze der Eileiterschleimhaut bewegen die Eizelle in Richtung Gebärmutter. Unterstützt wird der Transport durch rhythmisches Zusammenziehen. Am inneren freien Ende des Eileiters findet sich der Auffangapparat für die Eizelle, der so genannte Fimbrientrichter. Dieser lagert sich an die Stelle des Eierstocks an, an der das Ei springen wird. So springt die Eizelle direkt in den Trichter. Darin findet in den allermeisten Fällen auch die Befruchtung statt. Ist der Eileiter durch vorangegangene Entzündungen geschädigt, kann es durch einen verlangsamten Transport der Eizelle leicht zu Eileiterschwangerschaften kommen. Eine befruchtete Eizelle nistet sich nach etwa fünf Tagen ein, unabhängig davon, ob sie sich noch im Eileiter oder schon in der Gebärmutter befindet.

Die Eierstöcke (Ovarien)
In den Eierstöcken werden Eizellen und Hormone produziert. Zum Zeitpunkt der Geburt hat die Frau etwa 400.000 Eizellen. Die Anzahl nimmt im Laufe des Lebens kontinuierlich ab. Nur ein kleiner Teil wird durch den Eisprung verbraucht. Zur Zeit der Wechseljahre ist die Anzahl der Eizellen so weit reduziert, dass weniger Hormone produziert werden und keine regelmäßigen Blutungen mehr auftreten. Die letzte hormongesteuerte Blutung nennt man Menopause.

Eine Eizelle wird durch den hormonellen Regelkreis zum Reifen gebracht und springt. Im Eierstock bleibt das Corpus luteum, der Gelbkörper, zurück. Er bildet das Hormon, das die Gebärmutterschleimhaut auf eine eventuelle Einnistung vorbereitet. Findet eine Befruchtung statt, erhält das Corpus luteum in den ersten acht Wochen die Schwangerschaft. Findet keine Befruchtung statt, bildet sich der Gelbkörper zurück.

Sterilisation der Frau - Tubensterilisation

Bei diesem operativen Eingriff werden in Vollnarkose durch Bauchspiegelung die beiden Eileiter der Frau elektrisch verödet. Den Eingriff wird ambulant durchgeführt. Der Klinikaufenthalt dauert 3 bis 4 Stunden.
Nach dem Eingriff gelangt die Eizelle nur bis zur Unterbrechungsstelle und wird von der Schleimhaut des Eileiters aufgenommen. Sie kann sich nicht mehr mit einer Samenzelle vereinigen. Die sexuelle Erlebnisfähigkeit verändert sich nicht. Im Verlauf der Operation können (selten) Komplikationen auftreten, wie Narkosezwischenfälle, innere Blutung, Verletzung des Darms u.a.

Vorteile
Sie brauchen an Verhütung nicht mehr zu denken.

Nachteile
Der Eingriff ist endgültig und bedeutet den Verzicht auf (weitere) leibliche Kinder. Versuche, ihn wieder rückgängig zu machen, sind schwierig, die Erfolgschancen gering. Nach der Sterilisation kann eine Störung in der Hormonproduktion der Eierstöcke auftreten. Dies kann in seltenen Fällen zu Schmierblutungen vor und nach der Regel führen. War der Entschluss für die Sterilisation nicht reiflich überlegt, können seelische Probleme entstehen.

Zuverlässigkeit
Schwangerschaften nach Sterilisationen sind äußerst selten.

Zugänglichkeit
Die Sterilisation der Frau wird immer in Vollnarkose durchgeführt.
Ein ausführliches Beratungsgespräch mit der Ärztin, dem Arzt sollte der Operation vorausgehen, da die endgültige Entscheidung, kein Kind mehr gebären zu können, reiflich zu überlegen ist.
Bevor die Sterilisation durchgeführt wird, müssen Sie über die Art des Eingriffs, seine Folgen und möglichen Nebenwirkungen oder Komplikationen aufgeklärt sein und aus freiem Entschluss in die Operation eingewilligt haben.

Kosten
Von gesetzlichen Krankenkassen wird der Eingriff nicht mehr bezahlt. Private Versicherungen übernehmen die Kosten meistens nur, wenn gesundheitsgefährdende Gründe vorliegen. Vor Privatbehandlung Erkundigung beim Arzt einholen.

Weiterführende Informationen
Weitere Informationen zur Sterilisation der Frau können Sie der pro familia-Broschüre Sterilisation entnehmen, die Sie kostenlos bestellen und zum Teil auch direkt herunterladen können. Wenn Sie mehr wissen wollen oder Fragen haben, wenden Sie sich an uns oder an eine pro familia-Beratungsstelle in Ihrer Nähe.
Die pro familia-Beratungsstellen können Sie darüber hinaus auch in allen Fragen über Sexualität, Partnerschaft und Schwangerschaft beraten. Hier stehen Ihnen beispielsweise ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, PsychologInnen und PädagogInnen als AnsprechpartnerInnen zur Verfügung.


Das Jungfernhäutchen (Hymen)

Das Jungfernhäutchen ist eine dünne Membran, die einen Teil des Scheideneingangs umgibt. Damit das Menstruationsblut abfließen kann, hat das Jungfernhäutchen eine kleine Öffnung. Nur in seltenen Ausnahmefällen fehlt diese Öffnung, so dass die Vagina vollständig verschlossen ist. Dies fällt meist erst zu Beginn der Pubertät bei der ersten Periode auf, wenn das Menstruationsblut nicht abfließen kann. In diesem Fall muss das Jungfernhäutchen durch einen kleinen Schnitt geöffnet werden.

Das Jungfernhäutchen ist dehnbar, so dass manche Frauen trotz Geschlechtsverkehr noch über ein intaktes Hymen verfügen. Darüber hinaus gibt es auch Frauen, bei denen sich das Hymen völlig zurückgebildet hat, bei denen es also fehlt. Das Jungfernhäutchen kann aber auch beim Sport oder durch das Einführen eines Tampons reißen. Manche Mädchen kommen auch ohne ein Jungfernhäutchen zur Welt.

Beim ersten Geschlechtsverkehr zerreißt die Membran (Defloration). Dies kann zu einem leichten Schmerz und unter Umständen zu einer kleinen Blutung führen. Eine Defloration ohne Blutung ist häufig.

In vielen Kulturen wird dem Jungfernhäutchen eine große Bedeutung zugeschrieben, da ein intaktes Hymen als Zeichen für Jungfräulichkeit und Keuschheit gilt.


Rekonstruktion des Jungfernhäutchen

Die Wiederherstellung des Jungfernhäutchens kann nur bei jungen Frauen erfolgen, die noch einen Rest des Hymengewebes übrig haben. Dazu werden kleine Schnitte am inneren Rand gesetzt und die Schleimhaut neu mit einer kleineren Öffnung vernäht. Nach etwa vier Wochen haben sich die Fäden von selbst aufgelöst. Nach dieser Zeit ist die Wundheilung abgeschlossen und eine Operationsnaht nicht mehr zu erkennen.

Spaltung des Jungfernhäutchen

Es kommt vor, dass das Hymen sehr starr und dick gewachsen ist. In diesen Fällen kann man es ambulant spalten, bzw. dehnen und so den Geschlechtsverkehr ermöglichen.



Verengung oder Vergrößerung des Scheideneinganges

Durch Geburten und Dammschnitte kann der Scheideneingang zu stark geweitet oder verengt sein, so dass es zu Behinderungen beim Geschlechtsverkehr kommen kann. In diesem Fall schafft ein kleiner chirurgischer Eingriff Abhilfe.

Bei Vernarbungen des Scheideneingangs wird das narbige Gewebe ausgeschnitten und der Scheideneingang wiederhergestellt. Beide Eingriffe können ambulant in Vollnarkose durchgeführt werden und dauern ca. 30 bis 45 Minuten.

Schamlippen (Labien)

Große Schamlippen (Labia majora): Unter dem Venushügel sind die großen Schamlippen zu erkennen. Sie verlaufen als zwei Hautfalten vom Venushügel nach unten und bilden die Begrenzung der Schamregion oder Vulva. Die großen Schamlippen sind meist etwas prominenter als die kleinen Schamlippen. Die Schamlippen haben die Funktion, den Scheideneingang abzuschließen und die Scheide von Fremdkörpern, Austrocknung und Entzündungen zu schützen. Sehr kleine Schamlippen können diese Funktion jedoch nicht erfüllen. Deshalb muss bei einer Korrektur das Gleichgewicht zwischen Form und Funktion gewahrt werden.

Kleine Schamlippen (Labia minora): Meist liegen die kleineren, gut durchbluteten und berührungsempfindlichen Hautfalten zu einem Teil unter den großen Schamlippen versteckt. Häufig kommt es aber vor, dass die inneren Schamlippen die äußeren ganz oder teilweise überragen und damit deutlich sichtbar sind. Das ist normal und gehört zur Vielfalt der Natur. Die kleinen Schamlippen wachsen nach vorne in Richtung Venushügel und verschmelzen dort. Dabei bilden sie ein kleines Fältchen, das Vorhaut genannt wird und den Kitzler (Klitoris) bedeckt.

Kleine Schamlippen (Labia minora): Meist liegen die kleineren, gut durchbluteten und berührungsempfindlichen Hautfalten zu einem Teil unter den großen Schamlippen versteckt. Häufig kommt es aber vor, dass die inneren Schamlippen die äußeren ganz oder teilweise überragen und damit deutlich sichtbar sind. Das ist normal und gehört zur Vielfalt der Natur. Die kleinen Schamlippen wachsen nach vorne in Richtung Venushügel und verschmelzen dort. Dabei bilden sie ein kleines Fältchen, das Vorhaut genannt wird und den Kitzler (Klitoris) bedeckt.


Schamlippenverkleinerung - Labien resektion

Vor dem Engriff
Bei einem operativen Eingriff in Vollnarkose ist es wichtig, dass Sie vollständig nüchtern sind. Sechs Stunden vor der OP dürfen Sie nichts mehr essen oder trinken. Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen (z.B. ASS, Aspirin, Marcumar etc.), sollten nach Absprache mit Ihrem Hausarzt mindestens 10 Tage vor der OP abgesetzt werden. Bei einer Labienkorrektur sollten Sie im Genitalbereich vollständig rasiert sein.

Eingriff
Es handelt sich hier um einen kleinen, korrigierenden Eingriff, der sehr gut verträglich ist.
Die zu entfernende Haut- und Gewebemenge wird zuvor exakt ausgemessen, um ein möglichst symmetrisches und perfektes Ergebnis zu erzielen. Bei vergrößerten Schamlippen wird die überschüssige Haut entfernt und die Schamlippen auf eine natürliche Größe reduziert. Die Wundränder werden mit einem feinen, resorbierbaren - also sich auflösenden - Faden vernäht. Der Eingriff dauert ca. 30 Minuten, nach ca. 3-4 Std. können Sie wieder entlassen werden. Bei Bedarf verschreiben wir Ihnen ein Schmerzmittel, das Sie nach dem Eingriff einnehmen können.

Nach dem Eingriff
Insgesamt sollten Sie sich ausruhen und keine weiten Strecken laufen. Eine Begleitung zur Operation wäre wünschenswert. Bitte beachten Sie, dass Sie nicht selbst mit dem Auto nach Hause fahren sollten. In den ersten Stunden nach der Operation sollten Sie vorwiegend liegen und die Genitalregion etwas kühlen.
Eine mäßige Schwellung und eine leichte Blutung sind in den ersten Tagen normal. Meist berichten die Patientinnen nur über geringfügige Schmerzen, die nach 3 - 5 Tagen verschwunden sind.
Bereits am OP-Tag oder am Tag danach können Sie wie gewohnt duschen. Die Wunden sollen mehrfach täglich mit einer Salbe bestrichen werden, die die Wundheilung fördert (z.B. Bepanthen). Bei Schmerzen können Sie ein örtlich betäubendes Gel verwenden, das wir Ihnen bei der OP verschreiben.
Sport kann nach 8 - 10 Tagen wieder ohne wesentliche Einschränkungen betrieben werden. Mit Radeln und Reiten sollten allerdings warten, bis Sie sich wieder vollkommen fit fühlen. Sexueller Verkehr ist ebenfalls erst nach vollständiger Abheilung zu empfehlen, die in der Regel 2 Wochen in Anspruch nimmt.

Lustempfinden
Die Kürzung der kleinen Schamlippen kann man ehesten mit der Kürzung einer überlangen männlichen Vorhaut vergleichen: Beide Patientengruppen berichten über keinerlei Einschränkung des sexuellen Empfindens.

Narben
Das Gewebe der kleinen Schamlippen heilt in der Regel schnell und gut ab. Narben sind nach einiger Zeit meist nicht mehr sichtbar. Selbst unsere gynäkologischen Kollegen können oft nicht erkennen, ob ein solcher Eingriff durchgeführt worden ist. Dass ein Sexualpartner die Narben bemerkt, ist unwahrscheinlich.
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