Hausarbeit ist Frauensache. Wer putzt? Wer wäscht? Wer kocht? Na, wer wohl … Selbst in Beziehungen, in denen beide Partner voll berufstätig sind, sind es die Frauen, die den größten Teil der Hausarbeit übernehmen. Die geschlechtsspezifische Aufteilung häuslicher Tätigkeiten hält sich zäh – allen Emanzipationsbestrebungen zum Trotz.
Aber freuen wir uns über frischen Wind im tristen Hausfrauendasein: Neueste Studien haben nämlich die erotisierende Wirkung von Kehrbesen und Wischmopp nachgewiesen. Wer bislang meinte, der olle Putzlappen sei der totale “Abtörner”, wird nun eines Besseren belehrt. Hausarbeit bringt in Stimmung, Staubsaugen macht sinnlich und beim Kloputzen geht so richtig die Post ab.
Voraussetzung allerdings: Die Hausarbeit muss von beiden Partnern gemeinsam erledigt werden. Eine Erkenntnis, die wir dem amerikanischen Sozialwissenschaftler Scott Yabiku zu verdanken haben. Er hat nachgewiesen, dass verheiratete Paare deutlich häufiger Sex haben, wenn beide mehr Zeit im Haushalt verbringen.
Ausgewertet wurden die Daten von knapp 7000 Ehepaaren. Geprüft wurde, wie viel Zeit für Kochen, Putzen, Einkaufen und Gartenarbeit drauf geht. Dabei zeigte sich einerseits das bekannte Phänomen, dass die Frauen fast doppelt so viel wischen, waschen und wuseln wie ihre Männer. Andererseits wurde deutlich, dass sich gemeinsam verrichtete Hausarbeit positiv auf das Sexualleben auswirkt. Fazit der Studie: „Je härter gearbeitet wird, desto öfter geht’s zur Sache.“
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Tags: Beziehung, Sexualität