Mit ‘Nackentransparenzmessung’ getaggte Artikel

Pränataler Ultraschall: Am Anfang war die Fledermaus

Donnerstag, 05. Januar 2012

Die Ultraschalldiagnostik ist aus der modernen Schwangerschaftsbetreuung nicht mehr wegzudenken. Von der Feststellung der Schwangerschaft, über die Nackentransparenzmessung, den feindiagnostischen Organultraschall und die farbcodierten Doppler-Untersuchungen, bis hin zur Untersuchung kurz vor der Geburt, liefern die faszinierenden Bilder aus dem Körperinneren wichtige Informationen über die Entwicklung des Ungeborenen. Grund für eine kleine Ultraschall-Serie:

Ultraschall geballte Physik. Da mag sich Mancher grausen und so beginnen alle populärwissenschaftlichen Abhandlungen mit der Fledermaus, die bekanntlich hören kann, was uns Menschen verborgen bleibt. Diese besondere Fähigkeit wurde bereits 1774 von einem italienischen Priester und Naturforscher beobachtet und als geheimnisvoller „Sechster Sinn“ beschrieben.

Mittlerweile ist das physikalische Phänomen des unhörbaren Schalls gut erforscht. Wir wissen, dass die Fledermaus-Frequenz im Ultraschallbereich zwischen 15 kHz und 80 kHz liegt, und dass die fliegenden Kleinsäuger wahre Meister der Schallortung sind. Auch wenn die Fledermaus nicht das einzige Tier mit ultrastarken Lauschern ist, wurde sie zum Sinnbild des Ultraschalls schlechthin und ziert als Wappentier das Logo der Deutschen Gesellschaft für Ultraschallmedizin (DEGUM).

Ultraschalldiagnostik: NT-Messung und Ersttrimester-Screening

Freitag, 18. Dezember 2009

nt_kleinSeit etwa 25 Jahren werden Ultraschalluntersuchungen routinemäßig bei der Schwangerenbetreuung durchgeführt. In dieser Zeit gab es eine rasante technische Entwicklung und die Möglichkeiten der pränatalen Ultraschalldiagnostik sind aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. Längst lässt sich per Ultraschall mehr erkennen als Größe, Lage und Geschlecht des Kindes.

Zu den wichtigsten Untersuchungen im Rahmen der pränatalen Diagnostik gehört die Nackentransparenzmessung, bzw. das Ersttrimester-Screening. Sie wird zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt und gibt neben einer Prognose für das Down-Syndrom wichtige Hinweise auf schwerwiegende, nicht chromosomale Veränderungen wie z.B. auf einen Herzfehler. Mit Hilfe des Erstrimester-Screenings wird das individuelle Risiko für eine genetische Erkrankung des Kindes mit einer Sicherheit von etwa 90% festgestellt. Ein völliger Ausschluss von Erbgutschäden lässt sich allerdings nur durch invasive Verfahren wie die Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) erreichen, die jedoch risikoreicher für das Baby sind.

Für Schwangere, die sich überlegen, eine Fruchtwasserpunktion durchführen zu lassen, weil sie sich z.B. aufgrund ihres Alters verstärkt Sorgen um die Gesundheit ihres Kindes machen, kann das Ersttrimester-Screening eine wichtige Entscheidungshilfe sein. In den meisten Fällen trägt die Untersuchung dazu bei, dass die werdenden Eltern den weiteren Schwangerschaftsverlauf beruhigt und erleichtert erleben können.

In unserer Praxis bieten wir die NT-Messung als Selbstzahlerleistung an.

NT Messung, Erstrimesterscreening


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